Abwehrschwächen der Handballer wirken sich fatal aus

Ein Befreiungsschlag gelungen ist den Bobinger Handballern im Bezirksoberliga-Nachholspiel gegen den SC Ichenhausen. Nach ganz starker Leistung gewann der zuvor punktlose Laternenträger gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt deutlich 35:21 (15:9). Aus Ichenhauser Sicht ist die Niederlage an sich schon bitter, die Deutlichkeit der Schlappe jedoch erschreckend.

Zumal die Bobinger richtig nervös starteten. Dennoch zeigte sich bereits in dieser Phase, was das Spiel letztlich entscheiden würde: die Abwehr. Der Mittelblock um Daniel Settele und Michael Gerstenberg organisierte den Abwehrverbund clever und brachte die Königsblauen oftmals zur Verzweiflung. Und Torhüter Thomas Gebauer eine ganz starke Partie. Er leitete auch zahlreiche Gegenstöße ein, die zu einfachen Toren führten.

Zu Wiederbeginn lief es etwas besser bei den Gästen. Aber nur kurz. Die beim 13:24 ein zweites Mal gestartete Aufholjagd der Königsblauen war grundsätzlich erfolgreicher, angesichts des bereits überdeutlichen Rückstands aber nicht mehr entscheidend. Bis zum 17:25 kam Ichenhausen noch einmal heran. Immer noch acht Tore Differenz. Ende der Hoffnungen. Und die Bobinger gaben bis zum Spielende noch einmal Gas, was ihre beiden Trainer Dominik Mrasek und Mario Stadlmair natürlich hochzufrieden stimmte.

Die beiden Bezirksoberligisten im Kreis Günzburg haben nun zweieinhalb Wochen Spielpause vor sich. Danach kracht’s: In der Rebayhalle erwartet die Bayernliga-Reserve des VfL Günzburg das Team des SC Ichenhausen. Anpfiff zum Kellerduell ist am 20. November um 17 Uhr.

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