Einer der letzten Versuche den Hals aus der Abstiegsschlinge zu ziehen ist dem SCI am Samstag Abend in Wittislingen misslungen. Der ehemalige Ichenhausener Trainer und Torwart Andreas Biller, der jetzt Spielertrainer bei der HSG ist, brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: „Ich weiß wie sie spielen und darauf haben wir uns eingestellt“ . Biller wurde für dieses Vorgehen nach einem klaren 34:22 mit zwei Punkten belohnt. Beim SCI hingegen stellen sich die Verantwortlichen die Frage, warum sich ihre Schützlingen nicht auf eine Umstellung auf ein modernes Handball Spielsystem einlassen. Von Spielbeginn an war Lauingen die spielbestimmende Mannschaft, den Königsblauen gelang der Zugriff in der Abwehr nicht, Keeper Brucker verhinderte Schlimmeres. Die Offensive war geprägt von technischen Fehlern, hier erreichten viele Zuspiele nicht den eigenen Mitspieler. Selbst in doppelter Unterzahl wirkte das Ichenhausner Spiel konzeptlos. Anstatt mit schnellem Spiel Druck auf die gegnerische Abwehr zu machen, verzettelte man sich in Einzelaktionen mit schwachen Abschlüssen. Einzig Routinier Istvan Walczer lief zur Höchstform auf. Mit wuchtigen Distanzwürfen aus dem Rückraum netzte er viermal ein. Nach dem Wochenende stehen die Königsblauen auf dem vorletzten Platz, nur durch Schützenhilfe wäre ein Abstieg abwendbar.

 

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